Samson Agro

Wegen des wachsenden Marktes für umweltbewusste Ausbringmethoden von organischem Dünger verzeichnet das dänische Unternehmen Samson Agro A/S eine gesteigerte Nachfrage nach seinen Güllewagen und Dungstreuern sowie anderem landwirtschaftlichem Equipment. Dies verlangt nach einer maximalen Flexibilität und Leistungsfähigkeit in der Produktion. Vor diesem Hintergrund entschloss man sich bei Samson Agro in eine maßgeschneiderte Version des kollaborativen Schweißroboters, in den Migatronic CoWelder, zu investieren.

Seit 1943 entwickelt und produziert Samson Agro innovative und umweltbewusste Qualitätslösungen für Viehzüchter und landwirtschaftliche Lohnunternehmer. Das Unternehmen, dessen Hauptsitz im dänischen Viborg liegt, hat rund 250 Angestellte und außerdem ca. 200 Mitarbeiter in den beiden Produktionsstätten der Firmengruppe in Polen und in Frankreich.

Samson Agro exportiert seine Erzeugnisse in die gesamte Welt – vorrangig aber in europäische Staaten, wo das Unternehmen seit einiger Zeit einen großen Nachfrage-Anstieg nach innovativen Landwirtschafts-Ausrüstungen feststellt. Die europäische Gesetzgebung gibt ebenfalls immer stringenter dem Umweltschutz Vorrang. All dies lässt Bauern verstärkt Richtung Dänemark und Samson Agro schauen, einem der Weltmarktführer im Bereich umweltbewusster Güllewagen, Einarbeitungsgeräte und Dungstreuer.

- Unsere umweltgerechten Maschinen erlauben es unseren Kunden, der Mehrzahl aller gesetzlichen Auflagen von Europa und der übrigen Welt zu entsprechen. Genau aus diesem Grund werden unsere Lösungen aktuell so stark nachgefragt und sorgen in unseren Produktionsanlagen – vor allem am Stammsitz in Dänemark – für eine starke Auslastung. Wir stellen derzeit ständig neue Teammitglieder ein und tun alles dafür, um unsere Produktion zu optimieren, erläutert Henrik Lund, der Geschäftsführer bei Samson Agro.

- Unsere Partnerschaft mit Migatronic besteht schon seit sehr vielen Jahren und wir nutzen ausschließlich Schweißmaschinen von Migatronic. Deshalb erschien es uns als sehr natürlich, mit Migatronic und Migatronic Automation zusammenzuarbeiten, als es um eine neue Schweißroboterlösung für unsere Produktion ging. Das Ergebnis ist eine kundenspezifische Lösung, die alle unsere Anforderungen an einen effizienten und einfach zu bedienenden High-Tech-Roboter vollauf erfüllt, so Henrik Lund weiter.

Ein hoher Freiheitsgrad

Um sowohl die Flexibilität als auch die Schweißqualität zu optimieren, legte man bei Samson Agro Wert auf einen flexiblen Roboter, der Schweißnähte in allen denkbaren Positionen ziehen kann. Zu diesem Zweck entschied man sich bei Migatronic und dem Tochterunternehmen Migatronic Automation eine Version des beliebten CoWelders zu produzieren, der an der Decke oder an der Wand befestigt werden kann. Eine völlig neue Dimension im Bereich von kollaborativen Schweißrobotern.

- Ein oben oder aber an der Wand befestigter Roboter gibt uns einen hohen Freiheitsgrad und erlaubt uns, mehr und größere Werkstücke auf der bestehenden Fläche zu schweißen. Auch wenn der CoWelder recht klein ist und nur 33,5 Kilo wiegt, hat er einen großen Aktionsradius. Die CoWelder-Lösung ist mit einer Schweißmaschine Migatronic Sigma Select 400 verbunden. Es handelt sich um eine leistungsstarke und intelligente Schweißmaschine, die Hochqualitäts-Schweißungen garantiert. Diese Schweiß-Lösung passt wirklich sehr gut zu den Anforderungen, die wir hier bei Samson Agro haben, erläutert Geschäftsführer Lund.

Bedienerfreundlichkeit höchster Güte

Außer an die Effizienz stellt Samson Agro auch hohe Ansprüche an die Bedienerfreundlichkeit der Schweißlösung. Auch Mitarbeiter, die nicht sehr geübt sind im Umgang mit einem Roboter, sollen die Automatisierungslösung einfach bedienen können, findet Henrik Lund. Der CoWelder und sein bedienerfreundliches Interface sind intuitiv und einfach zu bedienen. Auch deshalb riet man Samson seitens Migatronic zu dieser Lösung.

- Wir mussten nicht lange nachdenken, als die Investition in den Migatronic CoWelder anstand. Er ist so einfach zu bedienen und so viel unkomplizierter als alles, was wir zuvor gesehen hatten. Wir müssen also keine ausgewiesenen Roboter-Spezialisten beschäftigen, die am Markt auch schwer zu bekommen wären. Man braucht keine großen Vorkenntnisse über Schweißroboter, um den CoWelder bedienen zu können. In ein oder zwei Stunden versetzen wir unser bestehendes Team in die Lage, den neuen kollaborativen Roboter bedienen zu können, sagt Henrik Lund und ergänzt:

- Weil der Roboter so einfach zu handhaben ist, planen wir, viele unserer Mitarbeiter daran auszubilden. Dies minimiert Betriebsausfälle, wenn jemand krank ist oder Urlaub hat. Dann gibt es immer einen Kollegen, der die Schweißungen übernimmt. Die Rentabilität der Investition hängt sehr stark davon ab, wie ausgelastet der Roboter ist. Auf der anderen Seite ist es auch großartig, unseren Teammitgliedern auf diese Art zu zeigen, dass wir gut ausgebildete Mitarbeiter im Betrieb unbedingt brauchen, auch wenn Roboter natürlich zu einer großen Effizienz beitragen. 

Maßgeschneiderte Automatisierungslösung

Da Betriebe oftmals ganz verschiedene Schweißprozesse in ihrem Fertigungsprozess einsetzen und unterschiedliche Anforderungen haben, entwickelt Migatronic häufig individuelle Lösungen für Kunden, berichtet Außendienstmitarbeiter Christian K. Holm.

- Unser Bestreben ist es immer, flexible Speziallösungen für unsere Kunden herzustellen, die ihre Erwartungen erfüllen und in ihre Produktionslinien passen. Unser CoWelder ist in 18 Standard-Lösungen erhältlich. Darauf aufbauend werden bei Migatronic kundenspezifische Lösungen entwickelt, die sich gut in den jeweiligen Betrieb einfügen und die dortige Produktion effizienter gestalten, erläutert Christian Holm.

- Aber unabhängig davon, ob Sie in eine Standard-Lösung oder in einen kundenspezifischen Schweißroboter investieren: Migatronic liefert ein hohes Maß an Support. Im Falle von Problemen oder Wünschen helfen wir sofort. Das ist von entscheidender Wichtigkeit für unsere Kunden, denn Betriebsausfälle oder unzuverlässiges Produktions-Equipment können zu einer kostspieligen Angelegenheit für dänische Produktionsbetriebe werden, fasst Christian Holm zusammen.